Antioxidantien haben einen positiven Einfluß auf das Spermiogramm von Männern. Diese Erkenntnis ist durch eine sehr breite Basis von Studien abgesichert.1 Speziell für Pinienrindenextrakt, der eine hohe antioxidative Kapazität aufweist, ist dies in mehreren hochwertigen Untersuchungen ebenfalls nachgewiesen worden.
Eine Studie von 2009 hat einen Effekt bereits nach 4 Wochen nachgewiesen.2 50 Männer nahmen täglich entweder ein Placebo oder eine Kombination aus Pinienrindenextrakt und L-Arginin ein. Am Ende der sehr kurzen Zeit konnte bereits eine signifikante Steigerung des Samenvolumens, der Spermienkonzentration, der Motilität und der Morphologie (Aussehen) festgestellt werden. Trotz der schnellen Wirkung sollten Patienten die Einnahme nicht unterbrechen, so die Autoren der Studie. Denn nach Absetzen der Therapie verschlechterte sich das Spermiogramm der subfertilen Männer wieder deutlich auf sein urspüngliches Niveau.
Die Ergebnisse bestätigen eine Studie aus 2002, in der nur Pinienrindenextrakt eingesetzt wurde. In der Untersuchung wurden 19 subfertilen Männern eine Dosis von 200 mg Pinienrindenextrakt täglich gegeben. Die Morphology der Spermien konnte dadurch um 38% verbessert werden.3
Fazit: Bei Paaren mit Kinderwunsch kann der Mann durch die Einnahme von Pinienrindenextrakt kombiniert mit L-Arginin dafür sorgen, die Chancen auf eine Schwangerschaft zu verbessern. Da der Extrakt keinerlei Nebenwirkungen aufweist, ist er als Nahrungsergänzung zugelassen, also rezeptfrei erhältlich. Es gibt den Extrakt einzeln zu kaufen (100 mg täglich ab etwa 30 Euro pro Monat), er ist aber auch Teil von Kombinationspräparaten (z.B. fertilsan M).
Quellen:
